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Schön, schöner, Ikaruga

Die Grafik von Ikaruga ist eine der besten die es zurzeit gibt. Nicht nur auf den Dreamcast bezogen, sonder generell. Die Texturen sind perfekt gezeichnet und die 3D Modelle verdammt gut entworfen. Von Kantenflimmern ist übrigens auch keine Spur zu sehen und die Auflösung ist für ein Konsolen Titel sehr hoch gehalten. Die Hintergründe sind sehr gut ausgearbeitet und entworfen worden - schade dass man sich während des Spielens auf die Gegner konzentrieren muss und sich deshalb fast nie die Zeit nehmen kann sie mal richtig zu betrachten. Die Texturen sind
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Shinra kommt dem Kaiserlichen Turm von Horai immer näher.
nämlich so genau, das man sogar Schriftzeichen auf den noch so kleinsten Dingen erkennen kann. Das Gegnerdesign ist sehr gelungen, und die pompösen Endgegner sehen richtig cool aus. Die enorme Anzahl von Schüssen, vor allem in den späteren Levels, ist gigantisch und sieht sehr beeindruckend aus - am Anfang wenn man das Spiel zum ersten mal spielt fragt man sich nach einen Wall von Gegner, die aus allen Rohren feuern, oft, wie man das nur überlebt hat. Die daraufhin abgeschossen Einheiten der Jinza explodieren zwar in schön gezeichneten Explosionen, aber die Explosionen der Endgegner sind beiweiten die besten, die man bisher in einem Spiel gesehen hat: zuerst fängt der Endgegner Feuer und Teile fliegen von ihm weg und explodieren, danach sammelt sich die Energie und er explodiert in einer fast 10 Sekunden langen, Bildschirmfüllenden bombastischen Explosion deren Anblick und Sound einen echt umhauen.

Aber nicht nur der Sound der Explosionen sowie Schüssen ist beeindruckend. Die ja fast schon nahezu Orchestrale Musikalische Untermalung der Levels ist Treasure verdammt gut gelungen und macht sehr viel des Spielspasses aus. Auch wechseln die Musikstücke nahtlos in den einzelnen Levels, was bei vielen Spielen ja nicht der Fall ist.

Ikaruga nutzt übrigens bloß 75% des Bildschirmes. Links und Rechts hat man daher große schwarze Balken. Es ist aber möglich diese wegzubekommen indem man mit der Optionen 'Screen Type' 'Vertikal 2' auswählt. Allerdings hat diese Sachen einen Haken - nun muss man seinen Fernseher auf die Seite stellen da das Bild um 45 Grad nach rechts gedreht wurde. Ziemlich ungewöhnlich aber das Spiel wird dadurch sehr viel übersichtlicher.

Langzeitspielspass?

Nun, leider hat jeder nach maximal 10 Stunden das Spiel durchgespielt. Vielen ist das zwar zu kurz, aber Ikaruga's Wurzeln liegen nun mal im Arcade bereich, welcher nicht gerade
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Butsutekkai sind Shinra's mächtigste Gegner.
für lange Spielzeiten bekannt ist. Deswegen hat sich Treasure nette Extras, welche man Freischalten kann, einfallen lassen.
Je nachdem wie lange man sich mit dem Spiel beschäftigt werden im 'Appendix' Menü des Startbildschirms weitere Untermenüs freigeschaltet. Nach fünf Stunden wird die erste Bildergalerie freigeschaltet, nach 10 Stunden die zweite, welche zusätzlich Infos über die Charaktere beheimatet, nach 15 Stunden ein 'Sound Test' Menü, in dem man sich alle Musikstücke des Spiels anhören kann, und letztendlich wird nach 20 Stunden eine sogenannte 'Prototyp' Funktionen freigeschaltet. Diese aktiviert, habt ihr nur eine begrenzte Auswahl an Energie für eure Geschütze parat und diese Funktion ist wohl eher für Hardcore Zocker gedacht - genau wie anderen Optionen auch. Denn wenn man einigermaßen gut ist kann man das Spiel später locker in 20-45 Minuten durchspielen - daher braucht man ewig um all diese netten Extras freizuschalten. Es wird nur die echte Spielzeit gezählt - wenn ihr euch in Menüs befindet oder im Startmenü pausiert das Spiel mit dem zählen der Spielzeit. Die meisten werden mit Ikaruga allerhöchstens 10 Stunden verbringen und es dann hin und wieder mal hervorkramen um es zu spielen und daher wohl nie in den Genuss dieser Extras kommen.

Ikaruga besitzt, außer dass man seinen Namen auf Platz eins in der Highscore Liste sehen möchte, eigentlich daher keine Langzeitmotivation. Daran ändern auch drei unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade nichts, welche das Spiel teils komplett umkrempeln und neue Herausforderungen bieten, genau so wenig wie die paar Extra Funktion, welche man Freischalten kann, und die spektakuläre Optik mit ihrer bombastischen Sounduntermalung.

Unter dem Review Text befindet sich wie bei allen meinen Reviews ein Diagramm das ich immer für sie zeichne, und zeigen soll wie sich der Spielspass zwischen 2-16 Stunden so entwickelt. Bitte beachtet das sich diese Zeitangaben natürlich auf das erste mal durchspielen beziehen.






2-4 Stunden: Der Spielspass ist von Anfang an auf höchstem Niveau, die phänomenale Grafik und die Soundeffekte beeindrucken einen zutiefst. Manchmal flacht aber der Spielspaß ein kleines bisschen ab, da die Level einem immer mehr abverlangen. Doch der Wunsch, das nächste Level zu sehen, lässt die kleine Frustration wegen des Schwierigkeitsgrades schnell wieder verfliegen.

4-8 Stunden: Man kommt den Kaiserlichen Tur Horais immer näher und der Spielspass steigt wieder an.

8-28 Stunden: Nach dem Sieg über die Jinza ist man zwar erleichtert, aber auch frustiert, dass es schon so schnell vorbei ist. Der Wunsch, immer besser zu werden, die Extra freizuschalten und auf der Highscore-Liste ganz oben zu stehen, hält einen bei Laune. Bald wird einem der erste Schwierigkeitsgrad zu leicht und man beginnt auf den zweiten und dritten umzusteigen. Doch um hier zu bestehen spielt man jeden Level total oft, um zu lernen, alles perfekt zu machen; man drillt sich selber, spielt alle Level nur um besser zu werden und der Spielspaß verfliegt dabei völlig. Nachdem die letzten Extras freigeschaltet sind, gibt es gar keine neuen Herausforderungen mehr - außer den Schwierigkeitsmodus Hard zu schaffen ohne zu sterben. Unmöglich, nebenbei bemerkt.


Ikaruga ist ein Schiff der Hitekkai Klasse und wurde von den Amanai erschaffen, welche zu den besten Technikern gehören die es gibt, zu welchen Kazamori und der Stadtoberste Shinkai gehören. Es wird im Untergrund der Stadt versteckt gehalten. Ikaruga ist ein mächtiges Kampfschiff, da es das erste Schiff der Hitekkai Klasse ist welches die Kraft von Yin & Yang in sich vereint.



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